Watt, NP, Slope, FTP, Trainingsplan und und und… auf den ersten Blick wirkt der Einstieg in das wattgesteuerte Rennradtraining mit einem Powermeter wie eine Einführung in die Sportwissenschaften. Aber die ersten Schritte müssen gar nicht so kompliziert sein…
Rennradtraining mit Powermeter! Warum eigentlich?
“Heute habe ich gute Beine.” Was bedeutet das? Unser Körper gibt uns beim Radfahren einfache Signale und wir merken schnell, ob wir uns heute quälen müssen oder bei der Gruppenausfahrt jeden Ortsschildsprint gewinnen. Die sogenannte Tagesform ist von unzähligen Faktoren abhängig und kaum kontrollierbar. Ähnlich verhält es sich mit der Herzfrequenz. Die Herzfrequenz galt im Ausdauersport viele Jahre als das Mittel zum Zweck und wird auch noch immer zur Steuerung des Trainings genutzt. Aber genau wie die Tagesform wird unsere Herzfrequenz von extrem vielen äußeren Faktoren, wie Temperatur, Stress, Tageszeit, Schlafpensum oder einfach nur vom letzten Kaffee, beeinflusst. Einen Powermeter interessieren all diese äußeren Faktoren nicht. Spiderbasierte Powermeter ermittelt präzise und zuverlässig, welche Leistung du aufbringst, um deine Kurbel zu bewegen. Mit diesen Leistungsdaten kannst du dein Training viel präziser steuern. Du und dein Trainer können schnell auf Leistungsentwicklungen reagieren, so auf neue Bestzeiten hinarbeiten und ungeahntes Potential ausreizen.
Aber ist das denn nicht nur etwas für Profis?
Nein! Du hast wenig Zeit zum Radfahren, planst aber bei einem großen Rennen deine Vorjahreszeit zu schlagen? Oder vielleicht willst du im Radurlaub jeden Berg bezwingen und am Ende des Tages noch die Kraft haben den Urlaub zu genießen? Profis nutzen Powermeter, um ihre Zeit auf dem Fahrrad so effektiv wie möglich zu gestalten. Sie wissen immer auf welchem Leistungsniveau sie sich bewegen. Wenn auch du mit effektiven Rennradtraining neue Bestleistungen erreichen und dein Pacing nicht dem Zufall überlassen willst, dann brauchst du einen Powermeter an deinem Rad!
Wie starte ich?
Wenn der Powermeter an deinem Rad montiert ist, solltest du deinen neuen Trainingspartner erst einmal kennen lernen. Nutze ein paar Ausfahrten, um dich mit den neuen Werten vertraut zu machen. Du solltest testen, wie sich 100, 150, 200, 300 oder auch 400 Watt anfühlen. Außerdem solltest du deinen Radcomputer so einstellen, dass er dir auch die gewünschten Werte anzeigt. Dann gilt es zu prüfen, wo du stehst. Dein erstes Ziel ist es deinen Fitnesszustand zu bestimmen und damit deine Trainingszonen zu definieren. Trainingszonen sind die Bereiche, in denen du unterschiedliche Trainingsintensitäten, z.B. Ausdauereinheiten oder Bergintervalle absolvierst.
Für den Einstieg empfiehlt es sich, seine Fitness mit einer Leistungsdiagnostik oder mit dem “20-Minuten-Test” zu bestimmen und sich von einem erfahrenen Trainer in Hinblick auf die Gestaltung deines Rennradtrainings beraten zu lassen.
Okay! Los geht’s…
Unser p2m-finder hilft dir den richtigen Powermeter für dich zu finden und zukünftig halten wir dich weiter über Workouts, Trainingspläne und das Training mit einem Powermeter auf dem Laufenden.